Hamburg (idea) – Unter den Mitgliedern der beiden großen Kirchen in Deutschland schwindet der Glaube an Gott. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Institut Kantar Public (Berlin) im Auftrag des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ (Hamburg) durchgeführt hat. Während 2005 noch 85 Prozent der Katholiken an Gott glaubten, sind es jetzt 75 Prozent. Bei den Protestanten war der Rückgang noch stärker, von 79 auf 67 Prozent. Insgesamt glauben 55 Prozent der Deutschen an „einen Gott“. 2005 waren es noch 66 Prozent. Dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, wie es in der Bibel berichtet und an Ostern gefeiert wird, davon sind 61 Prozent der Katholiken und 58 Prozent der Protestanten überzeugt. Dazu sagte der Jesuitenpater und Psychoanalytiker Eckhard Frick (München) gegenüber dem „Spiegel“: „Mit der Auferstehung der Toten, wie sie im christlichen Glaubensbekenntnis steht, können viele Menschen nichts mehr anfangen.“ Spreche man aber „über Wiedergeburt und Seelenwanderung, bekommen auch viele Christen leuchtende Augen“.
Zwei Drittel der Deutschen glauben an Wunder
Der Umfrage zufolge ist der Glaube an Wunder aber stark verbreitet. Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass es Wunder gibt: 67 Prozent im Westen Deutschlands und 62 Prozent im weithin entkirchlichten Osten. Besonders stark ist die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern: Drei Viertel der Frauen (75 Prozent) glauben an Wunder, aber nur 57 Prozent der Männer. Laut dem Jesuitenpater Frick ist das spirituelle Interesse eher größer geworden. Das kirchliche Angebot in Deutschland ist nach seiner Einschätzung aber „oft zu beamtenhaft und pädagogisierend“.
Wie beamtenhaft sind wir in Dar?
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Der Umfrage zufolge ist der Glaube an Wunder aber stark verbreitet. Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass es Wunder gibt: 67 Prozent im Westen Deutschlands und 62 Prozent im weithin entkirchlichten Osten. Besonders stark ist die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern: Drei Viertel der Frauen (75 Prozent) glauben an Wunder, aber nur 57 Prozent der Männer. Laut dem Jesuitenpater Frick ist das spirituelle Interesse eher größer geworden. Das kirchliche Angebot in Deutschland ist nach seiner Einschätzung aber „oft zu beamtenhaft und pädagogisierend“.
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